Im Rahmen des PRO-P-Projektes unter der Konsortialführung der Urologischen Klinik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf wird untersucht, welchen
Einfluss es auf den postoperativen Verlauf nach radikaler Prostatektomie hat, wenn Prostatakrebspatienten regelmäßig elektronische Patient Reported Outcomes zu ihrer gesundheitsbezogenen Lebensqualität zurückmelden. Der Fokus liegt auf dem EPIC-26-Fragebogen, der auch bei der PCO-Studie Verwendung findet. Wenn sich im Rahmen dieser Befragungen Verschlechterungen des Gesundheitszustandes aufzeigen, wird durch das jeweilige Studienzentrum Kontakt zum Patienten aufgenommen und interveniert.
Die Studie wird vom Innovationsfond des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) gefördert und durch mehrere Kliniken in Nordrhein-Westfalen durchgeführt.
OnkoZert stellt als Projektpartner in der PRO-P Studie einen Großteil der IT-Infrastruktur zur Verfügung. Unter anderem wird für dieses Projekt die OncoBox Prostata modifiziert und das Studiendokumentationssystem PRO-P-Doc entwickelt, das die Daten aus mehreren Quellen zusammenführt und Add-On-Dokumentation erlaubt. Weiterhin werden Synergien mit der PCO-Studie geschaffen.
Die Vorbereitungen für die PRO-P-Studie sind im vollen Gange. Der Rekrutierungsstart ist für das 1. Quartal 2023 geplant.